Therapien, die den Haarausfall stoppen können

Beim erblich bedingten Haarausfall reagieren die Haarwurzeln bestimmter Kopfhautregionen empfindlich auf Dihydrotestosteron (DHT), das in der Haarwurzel aus Testosteron gebildet wird. Ein wichtiger Therapieansatz besteht daher darin, die Bildung dieses haarwurzelschädigenden DHT zu hemmen. Medikamente, die diese Wirkung haben, können einerseits auf die Kopfhaut aufgebracht werden und  (Pantostin®) oder sie können als Medikament eingenommen werden (Finasterid) und wirken dann auf den gesamten Körper. Die orale Therapie ist nur für Männer zugelassen, die äußerliche Behandlung der Kopfhaut ist dagegen bei Frauen und Männern möglich.

Liegt ein diffuser Haarausfall vor, wird die Haarwurzel nicht ausreichend mit Nährstoffen (z.B. Aminosäuren und B-Vitaminen) über den Blutweg versorgt. Die Suche nach der Ursache und die gezielte Behandlung der Störung im Körper oder der Kopfhauterkrankung steht hier an erster Stelle. Bei einem Drittel der Betroffenen, die über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten unter diffusem Haarausfall leiden, lässt sich eine Ursache jedoch nur noch schwer feststellen.

Bei diffusem Haarausfall kann eine Therapie mit Aufbaustoffen helfen, das Haarwachstum wieder anzuregen (Pantovigar®).

Spannungshaarverlust/BOTOX

Bei einem Teil der Patienten wird Haarausfall durch Verspannungen der Kopfhaut ausgelöst. Bei diesen Patienten kann Botulinum Toxin A (BOTOX; BTX) helfen. Durch gezielte Injektionen von BTX können die Verspannungen gelöst werden, und das normale Haarwachstum wiederhergestellt werden.

Lasertherapie/MOSAIC

Haarwachstum kann auch durch Laserbehandlungen mit einem fraktionierten non-ablativen Erbium:Glass Laser stimuliert werden. Bei einem Teil unserer Patienten konnten wiederholte Behandlungen zu anhaltendem Erfolg führen. 

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